
Hochkarätige politische Vertreter zu Gast in Olberhau: Staatsminister Martin Dulig MdL betonte die Bedeutung des Wirtschaftsfaktor Tourismus in Sachsen und dankte allen Teilnehmern für ihren Einsatz: "Sie sind unsere Qualität, Sie sind unser Aushängeschild!" Herausforderungen sieht der Tourismusminister insbesondere in der Stärkung der Attraktivität der dualen Ausbildung sowie der Erhöhung der interkulturellen Kompetenzen.
"Nur das WIR macht uns stark." ist sich Ralf Weissmann, Inhaber des Gasthof zur Linde in Brandenburg sicher. Durch ein tägliches Powerbreefing, die hauseigene Lindenpost und das Lindenhandbuch, das alle mitgestalten, bezieht der Unternehmer seine Mitarbeiter aktiv in Veränderungen ein.
Von wegen altes Eisen! Sogenannte "Teamverstärker" - Mitarbeiter über 50 - unterstützen das Lindenhof-Team bei Frühstücksservice und Veranstaltungen.
Von wegen altes Eisen! Sogenannte "Teamverstärker" - Mitarbeiter über 50 - unterstützen das Lindenhof-Team bei Frühstücksservice und Veranstaltungen.
Selbstverwirklichung, Sinnstiftung und Work-Life-Balance - die Fachkräfte von Morgen haben ganz eigene Werte und Ansprüche. Wie sie der Generation Y & Z gerecht werden, verrieten Melanie Duske und Theresa Tamme vom Elldus Resort in Oberwiesenthal. Neben dem Azubi-Kompass, einem Programm speziell für Auszubildende, ermöglicht das Unternehmen seinen Mitarbeitern einen Aufenthalt im Ausland. "Dank Skype & Co war ich trotz 10.000 Kilometern Entfernung immer up to date und konnte meine Kollegen von der Ferne aus unterstützen. Die Zeitverschiebung war im Gästekontakt sogar ein Vorteil!" zieht Tamme eine positive Bilanz.
Noch vor einigen Jahren erhielt Jochen Löbel, Inhaber des Lugsteinhofs in Altenberg, noch 75 Bewerbungen auf einen Ausbildungsplatz, heute sucht er nach motivierten Nachwuchskräften im Ausland. So beschäftigt er neben Mitarbeitern aus der nahegelegenen Tschechischen Republik auch 3 Auszubildende aus Spanien. Einer von ihnen, Cesár Blanes Santonja berichtete den Teilnehmern des Qualitätstages von seinen Beweggründen und Erfahrungen. Der gelernte Tischler, der in Spanien bereits 2 Jahre arbeitslos war, ist überzeugt: "Es wird schwer, aber ich werde mein Ziel erreichen. Ich werde ein guter Restaurantfachmann sein. Mein größtes Glück ist das Lächeln der Gastes."